Jedes Mal, wenn Sie sich an die Arbeit machen, schweifen Ihre Gedanken ab oder Sie beginnen, durch Ihr Handy zu scrollen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Die meisten Menschen haben von Zeit zu Zeit Probleme, sich zu konzentrieren. Aber wenn das häufig vorkommt, fragen Sie sich vielleicht, warum Sie nicht bei der Sache bleiben können.

Viele Dinge, wie zum Beispiel alltägliche Gewohnheiten, können Ihre Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen. In einigen Fällen kann auch ein gesundheitliches Problem die Ursache sein.

Medizinische Erkrankungen, die die Konzentration beeinträchtigen können

Eine kurze Aufmerksamkeitsspanne kann auf eines der folgenden Gesundheitsprobleme hinweisen:

  • ADHS. Das ist nicht nur eine Kinderkrankheit. Bei Erwachsenen können die Hauptsymptome dieses psychischen Leidens sein:
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Impulsivität
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlechtes Zeitmanagement.

Ängstlichkeit. Sorgen beanspruchen das Gehirn, was die Konzentration beeinträchtigen kann. Anzeichen für eine generalisierte Angststörung können sein:

  • Ständige Ängste
  • Furcht
  • Unentschlossenheit

Depressionen. Diese Stimmungsstörung ist mehr als nur traurig zu sein. Sie beeinträchtigt auch die Teile des Gehirns, die für Folgendes zuständig sind

  • Aufmerksamkeit
  • Gedächtnis
  • Entscheidungsfindung

Medikamente. Bestimmte Medikamente können die Funktionsweise von Gehirnchemikalien verändern. Sie können Ihr Gedächtnis und Ihre Konzentration beeinträchtigen. Dazu gehören Medikamente gegen:

  • Schlaf
  • Allergien
  • Inkontinenz (wenn Sie Ihre Blase nicht kontrollieren können)
  • Depressionen
  • Muskelkrämpfe

Wann Sie Hilfe in Anspruch nehmen sollten

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich nicht konzentrieren können, so dass es Ihr Leben beeinträchtigt. Sie können zum Beispiel feststellen, dass Sie in der Schule oder bei der Arbeit in Rückstand geraten.

Auch diese Faktoren können Ihre Aufmerksamkeitsspanne beeinträchtigen:

Stress. Experten gehen davon aus, dass der Teil des Gehirns, der für das Überleben zuständig ist, die Kontrolle übernimmt, wenn man gestresst ist. Die anderen Teile des Gehirns, die z. B. die Aufmerksamkeit und das Denken steuern, erhalten nicht so viel Energie.

Hunger. Ihr Gehirn braucht Treibstoff, um zu arbeiten. Wenn Ihr Blutzucker sinkt, fällt es Ihnen schwerer, sich zu konzentrieren.

Multitasking. An einem Bericht zu arbeiten und gleichzeitig E-Mails zu beantworten und einer Telefonkonferenz zuzuhören, mag wie eine Zeitersparnis erscheinen. Aber wenn man zu viel auf einmal macht, kann das nach hinten losgehen. Unser Gehirn ist darauf ausgerichtet, immer nur eine Sache auf einmal zu erledigen. Untersuchungen haben ergeben, dass ständiges Umschalten die Effizienz beeinträchtigt und die Fehleranfälligkeit erhöht.

Schlafmangel. Es ist schwierig, aufmerksam zu sein, wenn man müde ist. Das liegt daran, dass sich Ihre Gehirnzellen im Schlaf aufladen und erholen. Sie arbeiten nicht so gut, wenn Sie nicht genug Ruhe bekommen. Untersuchungen haben ergeben, dass es schwieriger wird, sich zu konzentrieren und Ablenkungen auszublenden, wenn man auch nur eine Nacht nicht geschlafen hat.

Der Verzehr von zuckerhaltigen oder fettigen Lebensmitteln. Zucker bewirkt einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels, gefolgt von einem Energieabfall. Gleichzeitig können Lebensmittel mit einem hohen Anteil an ungesunden gesättigten Fetten Entzündungen auslösen, die sich auf das Gehirn auswirken.

Wie Sie Ihre Konzentration verbessern können

Zeitblock. Haben Sie viel zu tun? Planen Sie für jede Aufgabe bestimmte Zeiten ein, z. B. jeweils eine halbe Stunde morgens und nachmittags, um E-Mails zu checken oder Anrufe zu beantworten. Das verhindert, dass Sie zwischen den Aufgaben hin- und herwechseln.

Treiben Sie regelmäßig Sport. So können Sie Dampf ablassen, besser schlafen und Stress abbauen. Außerdem wirkt sie entzündungshemmend und regt das Wachstum neuer Gehirnzellen an. Das kann auf lange Sicht Ihr Denken schärfen.

Ernähren Sie sich gesund. Essen Sie Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen, ungesättigten Fettsäuren und magerem Eiweiß, um den Hunger zu bekämpfen und Ihren Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Füllen Sie Ihren Teller mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten. Sie liefern Nährstoffe, die Ihr Gehirn braucht, um zu funktionieren, wie die Vitamine B, C, E und Magnesium.

Vermeiden Sie Ablenkungen. Versuchen Sie, einen ruhigen Platz zu finden, wenn Sie sich konzentrieren müssen. Entfernen Sie Dinge, die oft um Ihre Aufmerksamkeit konkurrieren. Schalten Sie zum Beispiel den Fernseher oder das Radio aus, und schalten Sie die Benachrichtigungen Ihres Telefons für eine gewisse Zeit ab.

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